Vom Winter zum Frühling
Der Schnee verging und hat einiges zurückgelassen:
Zum Glück sind mittlerweile schon an vielen Stellen die ersten Frühlingsboten zu erkennen:
Für noch mehr Frühlingsgefühle: Frühlingsgedichte
(Redaktion Mini-Göbo)
Der Schnee verging und hat einiges zurückgelassen:
Zum Glück sind mittlerweile schon an vielen Stellen die ersten Frühlingsboten zu erkennen:
Für noch mehr Frühlingsgefühle: Frühlingsgedichte
(Redaktion Mini-Göbo)
Impressionen aus dem winterlichen Hannover
(Marie, Tamina, Julia, Joshua, Tabea)
Am 10.06. konnten wir nach 12 Wochen wieder unseren Neubau besuchen und haben festgestellt, dass sich sehr viel getan hat.
Einen ersten Eindruck vermittelt die folgende Bildergalerie – ein ausführlicher Artikel und weitere Bilder, u.a. von der Außenfassade, den Klassenräumen und der Mensa, folgen bald.
(Marie, Finn)
Das Interview führten Paula und Julius aus der 5a der Sophienschule am 05.03.2020.
Julius: Wie alt warst du, als du mit dem Handballspielen angefangen hast? Und warum ist es Handball geworden?
Ich denke, dass ich noch relativ jung war, als ich mit Handball angefangen habe, da mein Vater selber Handballer war und ich praktisch in seine Fußstapfen getreten bin und auch dementsprechend ein Hallenkind bin. Sprich, dass, sobald ich laufen konnte, ich mich in der Halle aufgehalten habe. Aber ich bin den ganz normalen Weg eines Handballers gegangen, sodass ich bei den Minis angefangen habe, wenn ich mich nicht irre, ist das mit 4/5/6 Jahren.
Grundsätzlich: Den Ball habe ich, seitdem ich auf der Welt bin, in der Hand gehabt.
Julius: Wie lange spielst du schon bei den Recken?
Das ist jetzt meine 3. Saison, sprich 2 ½ Jahre.
Paula: Was isst du vor einem Spiel?
Ich esse Spaghetti Bolognese und das vor jedem Spiel, also zumindest zuhause.
Paula: Welchen Beruf hättest du gewählt, wenn du nicht Handballspieler geworden wärst?
Kann ich Dir leider nicht beantworten. Weiß ich nicht. Ich denke ich habe nebenbei sehr erfolgreich – na ja…erfolgreich will ich jetzt nicht behaupten – aber ich habe sehr engagiert Tennis gespielt und das auch bis zu meinem 14. Lebensjahr. Und ich denke, wenn es mit dem Handball nicht geklappt hätte, wäre ich vielleicht Richtung Tennis gegangen – also auch irgendwas mit Sport wahrscheinlich.
Julius: In der Bundesliga gehören Niederlagen genauso wie gewonnene Spiele dazu. Wie gehst du mit Niederlagen um?
Ja, ich denke ich … ist eine gute Frage, muss ich gestehen. Ich denke, dass nach einer Niederlage auf jeden Fall die Fehler analysiert werden sollten und geschaut werden muss, warum wir verloren haben: weil wir einfach die schlechtere Mannschaft waren oder die Anderen einfach besser waren als wir. Also die Analyse des verlorenen Spiels muss erfolgen.
Julius: Wie fandest du die bisherige Saison?
Ich denke auf jeden Fall: sehr geil. Es war mit meine zweitbeste Saison, glaube ich, die ich überhaupt gespielt habe, also mit einer Mannschaft. Ich glaube, nur noch mit Berlin haben wir einen besseren Tabellenplatz erreicht. Und entsprechend bin ich sehr glücklich darüber und freue mich dementsprechend, wenn es noch eine bessere Platzierung gibt als jetzt.
Paula: Was war dein schönster Sportmoment?
Ich denke, das EHF Final Four in Köln in der Champions League.
Paula: Findest du es ungerecht, dass Fußballspieler so viel mehr Geld verdienen als Handballspieler?
Das kann ich jetzt so gar nicht direkt beantworten. Ich will die Leistung von Fußballern nicht schmälern, die genauso wie wir einen sehr großen Aufwand tätigen, um ihren Sport zu betreiben. Deswegen ist das für mich nicht so relevant.
Julius: Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor?
Es ist so, dass wir während der Woche, beziehungsweise die letzten zwei, drei Tage vor dem Spiel, Videoanalyse mit dem Trainer machen und uns dort dann Notizen in ein Notizbuch schreiben. In der Regel ist es so, dass ich mich dann in dieses Buch noch einmal vertiefe und noch einmal die ganzen Notizen von mir durch gehe, um mich dann bestmöglich auf die Gegner einzustimmen.
Paula: Wir müssen im Handballtraining manchmal Handstand und Radschlag üben. Kannst Du einen Handstand?
Nein.
Einwurf Frau Oetzmann: Warum müssen die das machen?
Das ist eine gute Frage. Kann ich leider nicht beantworten. Meines Wissens habe ich in meiner Profikarriere noch nie einen Handstand gemacht…im Spiel (Anm.: lacht).
Frau Oetzmann: Aber du bist ja noch nicht so alt… Heute wird der Fokus in der Jugend ja auch auf das Turnerische gelegt. Ich meine, jetzt kannst du dich ja auch abrollen, das musst Du ja irgendwo gelernt haben?
So weit ich das jetzt mitbekommen habe, spielt das Turnen eine immer größere Rolle beim Handballspielen. Zu meiner Zeit, als ich noch jung war, gab‘s das Turnen in der Hinsicht noch nicht bei uns. Wir waren eher darauf fokussiert, Spaß mit dem Ball zu haben, muss ich gestehen.
Julius und Paula: Danke für das Interview
Die Baustelle – auch ein Ort, den wir in nächster Zeit nicht mehr besuchen werden, auch wenn weiter gebaut wird. Und trotzdem kann man, wenn auch nur von außen, erkennen, wie sich die Gebäude weiter entwickeln.
Als wir das letzte Mal auf der Baustelle waren, haben wir erfahren, dass die Fernwärme geliefert wurde und dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die „Bauheizung “ im Gebäude montiert ist.
Abschließend noch einige Fakten: 2 Treppenhausdecken wiegen zusammen ca. 14.700t, in den Wänden sind die Fugen zurückgesetzt, damit diese am Ende nicht hervor stehen, sondern alles bündig ineinander übergeht und bei dem Dämmmittel handelt es sich um Mineralwolle.
Dirk Reinhardt – ein Jugendbuchautor am Puls der Zeit
Am 24.02.2020 fand in der Aula der Sophienschule eine Lesung des Autors Dirk Reinhardt statt, in der er sein neuestes Buch „Über die Berge und über das Meer“ vorstellte. Mit nun bereits schon seinem sechsten Jugendroman greift der Autor erneut die aktuelle Flüchtlingsthematik auf.
Schon als kleiner Junge habe er gerne gelesen und Geschichten geschrieben, so Dirk Reinhardt während der Lesung. Wenn ihm das Ende eines Buches nicht gefiel, schrieb er kurzerhand ein neues. So habe er nach und nach seine Leidenschaft fürs Schreiben entwickelt. Dirk Reinhardt begann 1983 ein Germanistikstudium in Münster, allerdings brach er dies nach kurzer Zeit wieder ab, da es ihm den Spaß am Schreiben verdarb – so ist es auf seiner Homepage zu lesen. Kurze Zeit später begann er ein Geschichtsstudium und er promovierte 1991 zum Dr. phil. 2009 erschien sein erster Jugendroman, darauf folgten noch fünf weitere.
Sein aktueller Roman „Über die Berge und über das Meer“ handelt von zwei Flüchtlingskindern aus Afghanistan. Die weibliche Hauptrolle heißt Soraya. Soraya hat mit einem schweren Schicksaal zu kämpfen, sie musste nämlich als Junge aufwachsen. Der Grund dafür ist, dass Soraya schon mehrere ältere Schwestern hat und es Schande über die Familie bringt, keinen Jungen zur Welt zu bringen. So wurde Soraya schon als kleines Mädchen zum Jungen erklärt und wuchs unter dem Namen Samir auf. Allerdings ist sie zum Zeitpunkt, an dem die Handlung beginnt, bereits vierzehn und lebt immer noch als Junge. Die meisten Mädchen, die Sorayas Schicksal teilen, werden schon mit elf oder zwölf Jahren wieder zum Mädchen erklärt. Soraya ist somit also schon ziemlich spät dran, allerdings genießt sie als Junge natürlich auch viele Privilegien. Zumindest bis die Taliban von ihrer wahren Identität erfahren und sie und ihre Familie bedrohen. Somit beschließt Sorayas Vater viel Geld in die Hand zu nehmen, um ihr die Flucht in die Türkei zu ermöglichen, wo sie bei einem alten Freund der Familie leben soll.
Die andere Hauptfigur des Buches ist Tarek. Tarek ist ein afghanischer Nomadenjunge, ein Kuchi. Die Kuchi kommen jeden Frühling an Sorayas Dorf vorbei und sie und Tarek sind schon lange Freunde. Doch dieses Jahr trifft Soraya Tarek nicht, da dieser sich ebenfalls auf die Flucht begeben hat, allerdings nach Deutschland. Der Klimawandel und der Krieg machen den Kuchi schwer zu schaffen, deshalb hat Tareks Vater einige Schafe verkauft und Tarek so die Flucht finanziert.
Soraya und Tarek begeben sich also zeitgleich auf die Flucht in Richtung Westen, allerdings auf getrennten Wegen. Erst in einem Gebirge nah an der türkischen Grenze können die beiden eine kurze gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Dann müssen sich die beiden wieder trennen und setzen ihre Flucht alleine fort. Allerdings weiß Soraya jetzt, dass Tarek nach Deutschland will und nachdem sie den Freund ihres Vaters nicht in der Türkei antrifft, beschließt sie ihre Reise fortzusetzen und sich ebenfalls auf den Weg nach Deutschland zu machen.
Dirk Reinhardt berichtete, er wäre gerne nach Afghanistan geflogen, um sich die Situation vor Ort genauer anzusehen, allerdings war ihm das auf Grund der aktuellen politischen Lage nicht möglich. Er sprach aber mit vielen Flüchtlingen, die bereits in Deutschland angekommen sind und beschäftigte sich viel mit dem Thema. Daran zeigt sich unter anderem, wie vielfältig und herausfordernd die Arbeit als Schriftsteller oft ist. Viele Autoren stresst und überfordert diese Arbeit, wie eine Karikatur auf der Website oldenburg-klick.de zeigt. Allerdings scheint Dirk Reinhardt sich wirklich für seine Arbeit zu begeistern.
Meiner Meinung nach ist Dirk Reinhardts sechster Jugendroman „Über die Berge und über das Meer“ äußerst gelungen. Er greift ein sehr aktuelles Thema auf und vereint die Geschichten der Flüchtlingskinder. Der Roman berichtet von all den guten Seiten zum Beispiel von Menschen, die den beiden Hauptrollen helfen, allerdings verweist Dirk Reinhardt auch ganz klar auf die Schattenseiten. Ich finde, wenn man die Möglichkeit hat, einem Menschen in Not zu helfen, egal ob als Flüchtling oder in einer anderen Notlage, sollte man sein Bestes daran setzen, das so gut es geht zu tun.
Lina Krüger, 8c (Gastbeitrag)
Am 29.01.2020 durften wir vom GöBö und dem Blog der Sophienschule Hannover wieder unsere Baustelle in der Lüerstraße besichtigen. Der Bauleiter hat uns am Eingang zur Baustelle in Empfang genommen. Wir haben Helme und Sicherheitsschuhe bekommen und durften mit unseren Lehrerinnen und dem Bauleiter auf das Grundstück. Wir liefen zum zweiten Gebäudeteil, der gerade von den Bauarbeitern errichtet wird. Man erkennt die ersten Wände auf einer großen Betonplatte.
Der Bauleiter hat uns direkt an dieser Stelle viele Fragen beantwortet:
Frage 1: Wie viele Bauarbeiter arbeiten heute auf der Baustelle?
Antwort: Es sind heute genau 49 Bauarbeiter auf der Baustelle. Beim Innenausbau werden dann ca. 150 Arbeiter benötigt.
Frage 2: Heute ist es sehr kalt und nass. Bei welcher Temperatur kann man eigentlich mit dem Innenausbau beginnen?
Antwort: Man braucht mindestens 5-7°C.
Frage 3: Wie lange dauert es, bis einer der Fahrstühle fertig gebaut ist?
Antwort: Es dauert ca. 3-4 Monate, bis ein Fahrstuhl in Betrieb genommen werden kann.
Frage 4: Wie lange dauert es noch, bis die Decke zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss fertig ist?
Antwort: Es dauert noch 1-2 Wochen, bis wir die Decke fertig gestellt haben. (PS: Mittlerweile sind schon weite Teile der Decke fertiggestellt.)
Frage 5: Wie viele Millimeter darf man bei der Außenwand vom Plan abweichen?
Antwort: Man darf höchstens 3mm abweichen, sonst passen die Bauteile nicht zusammen.
Frage 6: Wie hoch ist der Kran, den wir über uns sehen?
Antwort: Der Kran ist genau 27,5 m hoch.
Frage 7: Wie viel kann der Kran am inneren Teil des Auslegers und wie viel kann er an der Spitze tragen?
Antwort: Innen kann der Kran ca. 55t tragen und außen an der Spitze ca. 1,5t.
Frage 8: Wie viel wiegt eine Fensterscheibe?
Antwort: Eine Scheibe wiegt ca. 160kg.
Frage 9: Wofür benötigt man einen Laser auf der Baustelle?
Antwort: Mit einem Laser kann man die Höhen, Breiten und Tiefen ausmessen und sicherstellen, dass alles an der richtigen Stelle eingesetzt wird.
Nach Beantwortung all unserer Fragen hat uns der Bauleiter auch noch den ersten Gebäudeteil gezeigt. Der Rohbau steht schon seit einigen Wochen.
(Bericht von Hugo S.)
Wir waren wieder auf der Baustelle und haben erfahren, dass der Kranführer ungefähr 10 Minuten benötigt, um in die Kabine zu kommen und dass es nur etwa 30 Minuten dauert, bis eine Wand aufgestellt ist. Die Wände werden als Fertigelemente, zum Teil schon mit Fenstern, geliefert und anschließend nach einem schon lange im Voraus ausgearbeiteten Plan zusammengesteckt. Hierbei handelt es sich um Millimeterarbeit – die Wände dürfen nur um maximal 3 Millimeter abweichen, sonst passen sie nicht auf die dafür vorgesehenen Stiftbolzen im Boden.
Außerdem haben wir in Erfahrung gebracht, dass es im neuen Schulgebäude 28 Toilettenkabinen geben wird. Lange Wartezeiten gehören dann hoffentlich der Vergangenheit an.
Wir haben bei unseren Baustellenbegehungen auch festgestellt, wie kalt es momentan noch im Neubau ist und erfahren, dass der Rohbau auf ungefähr fünf bis sieben Grad Celsius aufgeheizt werden muss, damit mit dem Innenausbau begonnen werden kann.
Insgesamt gesehen hat man durch das Stecksystem schon nach einer Woche große Veränderungen erkennen können.
Einen Tag vor Nikolaus fand das alljährliche Weihnachtskonzert der Sophienschule statt – dieses Jahr, des frühen Datums wegen, als „Adventskonzert“ getarnt.
Wunderschöne, fast engelhafte Klänge schwebten sanft durch die Hallen der Markuskirche, als eine kleine Gruppe aus dem Mittelstufenchor singend “Et in Terra Pax” (zu deutsch: Und Friede auf Erden) wünschte.
Die Weihnachtsgeschichte wurde von der Mitgliedern der Theater-AG erzählt und von weihnachtlichen Liedern der Chorklassen fünf und sechs begleitet.
Ein wenig schwungvoller war der Walzer des Orchesters, gefolgt von einer Interpretation von Sam Smiths “Fire on Fire”.
Das Publikum war von der Vorstellung der Chöre und Orchester begeistert und brachte das am Ende ganz deutlich mit tosendem Applaus zum Ausdruck.
Doch das alles sind nur Worte. Am besten ist, wenn man es selbst erlebt: Wir freuen uns auf jeden Besucher des Kammerkonzerts im Februar. Im Juni findet das Sommerkonzert in der Aula im Hauptgebäude statt und bald darauf dann schon wieder das nächste Weihnachtskonzert.
Abschließend vielen Dank an alle Lehrkräfte für die Organisation, insbesondere an die Schulleitung und die Musiklehrer*innen.
Auch danke an alle, die für die musikalische Arbeit hier an der Sophienschule und für den zwölften Jahrgang gespendet und Kekse gekauft haben.