Zwischen Social Media und Schularbeiten: Wie nutzen wir die Medien?
Die Mediennutzung von Jugendlichen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und prägt ihren Alltag in vielerlei Hinsicht.
Vor allem hat sich die Nutzung von sozialen Medien stark gesteigert. Dies zeigt auch eine Statistik, in der die Nutzung von sozialen Medien im Alter von 14-29 Jahren wiedergegeben wird.
Etwa 82% dieser Altersgruppe nutzen Instagram, 52%. Tiktok und 51%. Snapchat. Diese Zahlen verdeutlichen, wie viele Nutzer in diesen Medien surfen. Nicht nur der Zeitvertreib auf Social Media hat zugenommen, sondern auch die Bildschirmzeit. Ich als Jugendliche bemerke im Nachhinein oft, dass ich Stunden mit meinem Handy oder iPad verbracht habe, ohne dies zu realisieren. In Deutschland verbringen Jugendliche im Durchschnitt 200 Minuten online und rund 100 Minuten mit Spielen am Tag. Auch hat sich die Arbeit (bzw. Schularbeit) durch die Einführung von Kl drastisch verändert. Mit Apps oder Websiten wie ChatGPT werden Aufgaben in weniger als einer Minute erledigt und man ist fertig. Jedoch nimmt diese Benutzung vielen von uns bestimmte Lernerfahrungen und es wird schwerer, eigene Texte zu verfassen. Außerdem werden viele Schüler fauler und neigen dazu, ChatGPT immer öfter zu benutzen. Dadurch, dass diese Website in Sekundenschnelle arbeitet, ist nicht nur, wie vorher erwähnt, unsere Lernerfahrung eingeschränkt, sondern auch der Prozess. Durch die daraus entstehende kurze Arbeitszeit fangen viele an, sich andere Beschäftigungen im Unterricht zu suchen. Viele greifen dabei zu Spielen und bekommen nicht mehr mit, worum es sich genau im Unterricht handelt. Aber nicht nur das stört unsere Aufmerksamkeit, sondern auch das Aufleuchten des Handys bei Nachrichten. Ich kenne das auch, wenn das Handy angeht, verspüre ich direkt das Bedürfnis, nachzuschauen, was los ist, und ich weiß, vielen von euch geht es auch so. Lösungsansätze gibt es natürlich auch, wie zum Beispiel das Handy gar nicht erst aus der Schultasche zu holen, wenn einem bewusst ist, dass man daraufschauen möchte. Ja, 90 Minuten sind lang, aber die meisten von uns müssen daran arbeiten, sich wieder längere Zeit auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Man könnte auf das iPad auch erst gar keine Spiele oder Künstliche Intelligenzen herunterladen, damit man gar nicht erst dazu neigen kann, diese Apps zu benutzen.
Quellen:
- www.bzga.de/aktuelles/2019-12-03-digitale-medien-mit-augenmass-nutzen
- eigene Erfahrungen
(Lea, 11c)