Baustellenbesuch vom 13.10.

– Damit mehr Parkplätze für Schüler:innen und Lehrer:innen entstehen, wird die Pflasterfläche, auf der momentan die Tischtennisplatten stehen, bis zur Turnhalle verlängert werden.
– Daneben wird auf dem Schulgelände Richtung Schackstraße ein Schulgarten entstehen.

Neues aus der Sporthalle:

– Die Unterseite der Außenfassade wurde mittlerweile mit Perimeterdämmung versehen, die einen Schutz gegen die Kälte bietet.

– Die noch vor einiger Zeit offenen Eingänge, durch die Baumaterial in die Halle gebracht wurde, wurden mittlerweile verschlossen.

– Auch das Dach (von oben gedämmtes und vom Dachdecker abgedichtetes Trapezblech) wurde fertiggestellt. Dadurch wird der Regen abgehalten, damit die mittlerweile auf das Sandbett verlegte Dämmung nicht nass wird.

– Im Eingangsbereich der Turnhalle, in den durch eine Pfosten-Riegel-Fassade mit Glas viel Licht fällt, wurde vom Tiefbauer per Radlader Sandboden verteilt. Hier fehlen die Sohle und die Dämmschicht noch. Das Treppenhaus zum Tribünenaufgang wird wie die Flure im B – und C – Trakt mit Klinkerriemchen versehen werden.

– Im Umkleidebereich sind mittlerweile Abflüsse sowie Schächte für Zugänge zum öffentlichen Kanal verlegt worden. In naher Zukunft werden Trockenbauwände eingesetzt, um Jungen- sowie Mädchentoiletten, Umkleiden und Behinderten-WCs voneinander abzutrennen.

– Eine Baubeleuchtung wurde angebracht, um die Fluchtwege für die Arbeitenden zu beleuchten. Dies ist eine Verpflichtung für die Baufirma Goldbeck. An anderen Stellen, die keine Fluchtwege sind, müssen sich die Arbeiter selbst darum kümmern.

– Die Turnhalle wird im Gegensatz zum restlichen Schulgebäude (Fernwärme aus dem öffentlichen Netz vom Kraftwerk) durch Nahwärme geheizt, indem das Wasser von der Schule aus weitergeleitet wird.

– Im Obergeschoss entsteht gerade ein Raum für eine große Lüftungszentrale, um die Sporthalle mit frischer Luft zu versorgen. Im Gegensatz zu den tragenden Betonwände werden die Trennwände mithilfe von Ständerwerken gebaut. Diese bestehen aus einem unteren, oberen sowie einem waagkrechten Profil. In dieses werden Platten aus Gipskarton verschraubt, je nach Anforderung unterschiedliche Varianten (z.B. für Feuchträume oder besonders druckfeste Diamantplatten für Klassenräume)

Neues aus dem A-Trakt (Aula)

– Die Benennung mit A-Trakt resultiert daraus, dass im Foyer der zukünftige Haupteingang sein wird.
–  An den Außenwänden wurde die Klinkersteine verfugt.

– In der Aula wurde mittlerweile der Boden verlegt, der aus mehreren Schichten besteht: Sohle, Abdichtung mit Bitumen gegen Feuchtigkeit, Estrichdämmung, 2. Dämmschicht, Abdichtungsfolie, Fußbodenheizung (spiralförmig verlegt, mit roten Schellen festgemacht), Estrich (flüssig aufgegossen).

– Zunächst wurde der Estrich Richtung Bühne verlegt, dann der Estrich Richtung Kiosk. Letzterer wurde erst am 10.10. verlegt, ist daher noch feucht und darf zwar von Menschen betreten werden, jedoch dürfen noch keine Arbeiten darauf ausgeführt werden. Im Bühnenbereich wurden noch Aussparungen für den Estrich gelassen.
Die Stahlträger in der Aula, die unerlässlich für die Statik sind, sind mit einer Brandschutzverkleidung versehen, damit bei einem Feuer die Gefahr eines Einsturzes minimiert wird.

– Der Haupteingang wurde mittlerweile provisorisch verschlossen, um die Kälte draußen zu halten, da gewisse Arbeiten, z.B. Spachtelarbeiten, nicht unter 10 Grad durchgeführt werden können.

– Die Decke des Foyers wird im Laufe der nächsten Zeit abgehängt werden, damit die Rohre kaschiert werden. Die Haken, die an der Decke befestigt werden, haben eine Traglast von 100 Kilogramm.
– „Backstage“ wird es einen Bühnenaufzug geben, um barrierefrei auf die Bühne zu gelangen.

– In den Informatik- und Musikräumen sind bereits die Heizkörper gesetzt, die Wände sind fertig, die Kabel weitestgehend verlegt (rot: Brandmelder, gelb: Datenkabel, grau: Stromleitungen) und die Türzargen eingesetzt. Interessanterweise werden die Kabel nicht geschnitten, sondern an einem Stück durch das Gebäude verlegt.

– Auch im A-Trakt werden die Flure bald mit den bekannten Klinkerriemchen versehen werden.

– Im Gegensatz zum Dach des B- und C-Trakts werden auf dem Dach der Aula keine Lüftungsanlagen stehen. Daher gibt es im Obergeschoss des A-Trakts einen eigenen Raum für die Lüftungszentrale. Dies ist auch bei der Sporthalle der Fall, da dort auf dem Dach eine Solaranlage zu finden sein wird.

Nice to know:

– Goldbeck baut immer von oben nach unten. Das heißt, dass zunächst Arbeiten im oberen Stockwerk und erst anschließend im Erdgeschoss getätigt werden.
– Unsere A-, B-, C- Trakte werden am Ende 7 Treppenhäuser besitzen. Diese hohe Zahl an Treppenhäusern findet sich nur in wenigen anderen Schulen.

Weitere Eindrücke

(Aaron, Justus, Mini Göbo – Redaktion)