Szenisches Spiel im öffentlichen Raum


Wir durften am Mittwoch das Projekt „Szenisches Spiel im öffentlichen Raum“ begleiten, welches von der Lehrkraft Frau Möller geleitet wird. Es soll das Selbstbewusstsein der Schüler fördern und stärken.

Frau Möller erklärte uns, was es genau mit dem Projekt auf sich hat:
Was macht ihr in dem Projekt?
Das Thema lautet „Szenisches Spiel und Bewegung im öffentlichen Raum“, das heißt, wir machen kein Theaterprojekt für eine Bühnenaufführung mit Rollen, Kostümen, etc., sondern wir üben verschiedene Spielaktionen und Szenisches Spiel ein und gehen damit in die Öffentlichkeit, z.B. auf öffentliche Plätze im Stadtgebiet Hannover bzw. in der Innenstadt. Die Spieler führen diese Spielaktionen durch. Das können tänzerische Elemente sein, das kann Bewegung mit Musik sein, das können kleine Partnerübungen sein, Standbildfolgen und Pantomimisches. Der Unterschied zu den Passanten besteht eben darin, dass wir keine alltäglichen Bewegungen machen, sondern Bewegungen, die uns von den Passanten in der Öffentlichkeit unterscheiden. Dabei gelten ganz strenge Regeln, z.B. Verkersregeln, niemand wird belästigt, wir achten immer auf die Gruppe und Sicherheit. Es gibt auch immer Beobachtungsgruppen, die z.B. kontrollieren, wie die Passanten sich verhalten, und nach jeder Aktion werten wir es aus. Wir besprechen dann z.B., wie die Passanten reagiert haben und wie wir uns selber gefühlt haben. Das erfordert sehr viel Mut. Das ist mehr oder weniger ein Kurs im Selbstbewusstsein.
Hat das Projekt irgendein Ziel für Ende der Woche?

Ja, wir zeigen natürlich Ausschnitte aus dem, was wir gemacht haben, das ist dann eben nur nicht im Stadtgebiet, sondern bspw. an bühnenfremden Orten in der Schule auf einer Treppe, im Flur… Außerdem zeigen wir die Techniken, wie wir alles erarbeitet haben und führen das in der Turnhalle vor, sodass die Interessierten auch erfahren, wie so etwas z.B. verabredet wird. Denn vor Ort verabreden wir fast nichts, sondern wir gehen zu dem Spielort hin und führen das dann durch..

 

 

Artikel von Katharina, Jula, Kuki und Paula