Baustellenbesuch vom 01.07

Auch letzte Woche waren wir auf der Baustelle, um uns die voranschreitenden Bauarbeiten anzusehen.

Zuerst aber noch einmal eine Information bezüglich der Schäden durch den Starkregen: Durch diesen mussten im jeweils unteren Geschoss der beiden Gebäude in Teilen die Dämmung und die Wandplatten ausgetauscht werden. Dabei entstanden Schadenskosten von etwa 28.000 €.
In den Gängen wurden weitestgehend bereits Türen eingerichtet, damit die Riemchen installiert werden konnten. Das Besondere an den Türen ist, dass sie über einen integrierten Rauchmelder verfügen. Wenn dieser ausgelöst wird, schließt sich die Tür durch eingebaute Magnete automatisch, um die Verbreitung des Rauches zu verhindern.
In den Klassenräumen wurde damit begonnen, die Rasterdecke einzurichten. Diese dient dazu, dass die am Ende sichtbare Decke angehängt werden kann und zur Verdeckung der Rohre.
Währenddessen gehen ebenfalls die Arbeiten an der Grundierung weiter.
Im Innenhof wird der sogenannte Baudreck, der durch den Zementmörtel und die Verfugung entstanden ist, nach einem speziellen Verfahren gesäubert.
Nach längerer Zeit waren wir wieder auf dem Dach, um dort die Fortschritte zu betrachten: Es wurden beispielsweise Bretter an den Rändern des Daches für die Verblechung montiert. Diese ragen bis über den Rand des Daches, um die Klinkerfassade vor Regen und Dreck zu schützen, da sie noch nicht überall vollständig verfugt ist.
Dazu geht es auch bei der Lüftung weiter voran. Die Verdeckung dieser ist zu größten Teilen fertig. Diese konnte allerdings aufgrund von Bauvorschriften nicht direkt an den Rand des Gebäudes gesetzt werden, sondern musste etwas weiter in die Gebäudemitte verschoben werden. Die Lüftung wird in der 30. Kalenderwoche für den Gebäudeteil Süd und in 32. Kalenderwochen für den Gebäudeteil Nord geliefert und montiert. Die Lüftungen sind vorgefertigte Kanäle, in denen Dinge wie Wärmetauscher bereits eingebaut sind.
Insgesamt gibt es an 4 Punkten des Daches Einhausungen. Diese dienen dazu, im Falle eines Brandes geöffnet zu werden und den Rauch aus dem Gebäude zu lenken. Bei einer der Einhausungen gibt es eine Besonderheit: Sie liegt über dem großen Treppenhaus in der Mitte der Gebäude und kann auch zum Lüften genutzt werden. Dadurch musste eine Absicherung zur Gewährleistung des Arbeitsschutzes um diese gebaut werden.

(Marie und Finn)