Baustellenbesuche im Juli

Gut zu wissen:

– Sogenannte Doka-Träger wurden in den Fluren und Sanitärräumen der Sporthalle aufgestellt, damit der Beton nicht durch sein Eigengewicht nach unten gedrückt wird. Nach und nach werden diese Träger nun wieder entfernt.

– Die Schulgebäude werden nach einem System, das Lego ähnelt, zusammengesetzt. Die einzelnen Elemente werden in den Goldbeck-Werken komplett fertiggestellt (z.B. inklusive Steckdosenlöchern) und vor Ort lediglich zusammengefügt, indem von zwei Elementen die Laschen übereinandergelegt und mit einem Stab verbunden werden. Abschließend wird die Fuge mit Schnellbeton verfugt. Auch die Treppen werden vorgefertigt, zusammengeflochten und in Treppenform mit Holzformen geschalt. Vor Ort angebracht werden sie schließlich durch speziell ausgebildete Monteure.

– Die Sporthalle wird mit Nahwärme versorgt werden. Die Leitungen verfügen über Vor- und Rücklauf und sind im Hauptgebäude angeschlossen. Die Leitungsrohre an sich haben einen Durchmesser von 11 cm, inklusive Isolierung umfassen sie ca. 20 cm.

 

– Die Tribüne der Dreifeld-Sporthalle ist barrierefrei zu erreichen, da das Gebäude über einen Aufzug verfügt. Ebenso sind rechts und links von den Sitzbänken jeweils 2-3 Plätze für Rollstuhlfahrer reserviert. Unter der Tribüne befinden sich Geräteräume, Umkleiden mit Duschen sowie Toiletten und Flure.

– Ca. 130 neue Fahrradständer werden am zukünftigen Haupteingang aufgestellt werden. Die bisherigen Fahrradständer bleiben erhalten, sodass in Zukunft jeder einen Stellplatz für sein Fahrrad finden sollte.

– In der zukünftigen Aula wird gerade der Staub vom Boden gefegt, damit bald mit der Abdichtung begonnen werden kann. Anschließend folgen 19 cm Estrich, eine Trittschalldämmung und eine Fußbodenheizung. Die Aula wird ca. 700 Personen Platz bieten, eine Verdunklungsanlage enthalten und sie kann durch eine mobile Trennwand vom Kioskbereich abgetrennt werden.

Blick von der Bühne Richtung Kiosk

– Wenn der Schulkomplex in cirac einem Jahr fertig gestellt sein wird, stecken 12 Jahre Planung und Arbeit dahinter. Denn bereits im Jahr 2011 hat die Stadt Ideen, was der Schulneubau enthalten sollte, gesammelt und eine Ausschreibung veröffentlicht. Gründe für den Neubau waren z.B., dass im alten Schulgebäude in der Lüerstraße in den 60er Jahren Schadstoffe (wie z.B. Asbest) verbaut worden waren und Haupt- sowie Außenstelle mit der Zeit zu klein für alle Schüler:innen geworden sind.
Bei den Bewerbern auf die Ausschreibung der Stadt konnte sich Goldbeck durchsetzen. Die Baufirma benötigte auch noch einmal gut 1,5 Jahre Planungsvorlauf, bevor sie mit dem Bau der Schule beginnen konnten.

– Sobald der Bau komplett fertig gestellt ist, wird sich der neue Haupteingang an der Schackstraße befinden. Durch zwei zweiflüglige Türen und einen Windfang gelangt man an den Hausmeistern vorbei in das Foyer. Vom Foyer wird es einen Durchbruch zum jetzigen Schulgebäude geben.

– Vor einigen Tagen wurden die Baubeleuchtung und Verteilerkästen installiert, da sowohl Fluchtwege als auch Treppenhäuser bei Dunkelheit beleuchtet sein müssen. Besonders im Herbst / Winter, wenn von 07:30 bis 18 oder manchmal sogar 20 Uhr gearbeitet und es spät hell / früh dunkel wird, ist dies notwendig.

 

(Letizia, Amelie, Ferdinand – Redaktion MiniGöbo)