Interview mit Frau Ricken

Wer sind Sie? (Als Person)

Ich bin jemand, dem es Spaß macht, mit anderen zusammenzuarbeiten und gemeinsame Projekte zu haben.
Ich habe Freude daran, mich aktiv einzubringen und immer wieder Neues zu lernen. Gegenseitige
Wertschätzung und Harmonie sind mir dabei immer sehr wichtig.

Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?

Besonders viel Spaß gemacht haben mir Geschichte und Politik, weil ich dort tolle Lehrer hatte und mich vor allem die politischen Themen schon damals sehr interessiert haben. Auch den Sprachunterricht in Englisch und Französisch fand ich toll, da ich gerne kreative Texte schreibe und es spannend finde, Sprache zu
analysieren. Super war auch Darstellendes Spiel. Dort haben wir in der Oberstufe ein eigenes Theaterstück geschrieben, das wir dann über mehrere Wochen aufgeführt haben.

Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?

Naturwissenschaften waren noch nie so richtig mein Ding. Ich fand vor allem Chemie zwar sehr spannend, musste aber immer sehr viel lernen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Am liebsten hätte ich in der Oberstufe alle Naturwissenschaften abgewählt.

Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?

Ich war schon immer sehr ehrgeizig und habe gerne Neues gelernt. Es war mir auch zu langweilig, einfach dazusitzen und zu warten, bis die Stunde vorbei war. Daher habe ich mich immer sehr aktiv beteiligt.

Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?

Ich fand die Oberstufe toll, besonders als alle 18 wurden. Das ist das perfekte Alter: Man darf alles, aber muss nichts!

Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?

Die gesamte Abizeit war toll: Abiparties, Mottowochen, Abischerz, Abiball, all das war großartig. Es tut mir sehr, sehr leid für die diesjährigen Abiturienten, dass soviel davon ausfallen muss. Was natürlich auch tolle Erinnerungen aus meiner Schulzeit sind, sind all die Erfahrungen, die ich während meines Auslandsjahres in
Australien gesammelt habe.

Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer*in zu werden und diese Fächer zu unterrichten?

Ich wusste lange nicht genau, was ich nach der Schule machen möchte. Ich habe mich schon immer für politische Sachzusammenhänge interessiert und wollte außerdem auf jeden Fall etwas machen, bei dem ich reisen und etwas von der Welt sehen kann. Als mir eine Berufsberaterin von der Möglichkeit erzählte als
Lehrerin an deutschen Schulen im Ausland für einige Jahre zu unterrichten, hat mir das den letzten Schubs gegeben, um mich fürs Lehramtsstudium einzuschreiben. Politik stand für mich von vorneherein fest.
Englisch habe ich ausgewählt, da ich durch meinen Auslandsaufenthalt in Australien sehr gut Englisch gelernt habe und mir das Fach in meiner eigenen Schulzeit viel Spaß gemacht hat. Heute bin ich sehr froh diesen
Beruf gewählt zu haben, da es so ein abwechslungsreicher Job ist: Keine Stunde ist wie die andere und oft haben die Schüler:innen kreative, individuelle Ideen, die den Unterricht zu Ergebnissen führt, die sich einer allein niemals ausdenken könnte.

Ananas auf Pizza: Ja oder nein?

Ja, auf jeden Fall!

Der, die oder das Nutella?

Die!

Eistee Pfirsich oder Zitrone?

Pfirsich.

Wir danken Frau Ricken herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihr als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!

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