Interview mit Frau Möller
Wer sind Sie? (Als Person)
Anne Katrin Möller, ein Sohn (22 J.) und eine Tochter (27 J.); mit Mann und Kindern nach Hannover gezogen 2003 – Start an der Sophie: 01.08.2003.
Wo waren Sie als Schüler*in auf der Schule, wo kommen Sie her?
Abitur 1991 in einer niedersächsischen Kleinstadt.
Wie haben Sie Ihre Pausen verbracht?
Quatschen, Lachen, Brote tauschen…
Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?
Kunst, Englisch, Deutsch, Französisch, Latein und Sport!
Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?
Das war Chemie, glaube ich, die Gründe waren divers und sind bis heute nebulös.
Hatten Sie einen Lieblings-/Hasslehrer*in? Weshalb?
Mein erster Französischlehrer ließ mich in der Ecke stehen, wenn ich die Vokabeln nicht konnte. Gehasst habe ich ihn nicht, ich hatte Angst vor ihm, habe es ihm aber nicht gezeigt. Später habe ich dann verstanden, dass er Angst vor uns Schülern hatte. Meine Freude an der Sprache hat er mir nicht verderben können. Dafür hat meine Französisch-Lehrerin in der Oberstufe mit uns Jaques-Brel-Chansons gesungen.
Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?
Ich hatte immer Freude am Lernen, habe erst in der Abiturzeit „für Noten gelernt.“
Wahrscheinlich war ich eher strategisch als ehrgeizig. Ich habe (als ehemalige
Leistungsturnerin) in der Q-Phase zum Beispiel einfach viermal denselben Sportkurs (Turnen!) belegt, um die Höchstpunktzahl zu bekommen. Das lag nahe und angestrengt hat es mich nicht. Das Leben außerhalb der Schule musste auch ausgiebig gelebt werden!!!
Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?
Alle eigentlich. Ich bin gerne zur Schule gegangen, da war immer was los. Das war
unbedingt nötig, dass was los war! Ich habe mir Streiche ausgedacht, bin auch bestraft worden.
Was war als Schüler*in Ihr Wunschberuf?
Vieles: Detektivin, Psychologin, Regisseurin, Tanzpädagogin, Zirkusartistin, alles
mögliche mehr… Jetzt bin ich Lehrerin – ein äußerst vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf übrigens!
Waren Sie früher in einer/mehreren AG/s und welchen?
Ja, zum Beispiel: Beatles-Chor, Arbeit mit dem Brennofen, Schülerzeitung und – die Theater-AG!
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?
Die Theaterfahrten!!! Und: Als mein Physiklehrer vom Schrank gesprungen ist, um uns die Erdanziehung zu erklären. Als mein Mitschüler Rudi (ist auch Lehrer geworden später) sich eine Unterrichtsstunde lang im Schrank versteckt hat und keiner was gesagt hat. Alle Schulfeste und Abigags, alle Projektwochen! Wir hatten jeden Sommer eine Projektwoche.
Als unser Kunstlehrer mit uns in seinem uralten Mercedes (wir saßen zu sechst in dem „Schiff“) nach Braunschweig in die Oper gefahren ist, wo wir uns im Kostümfundus etwas für unser Stück ausleihen durften. Das war wie in einem Märchenland!
Was war/en zur Schulzeit Ihr/e Hobby/Hobbies? Haben sich Ihre Interessen dahingehend verändert?
Oha! Vieles! Schon als Kind: Romane grundsätzlich am Stück fertig lesen bis in die
Nacht. Sich Spiele und Streiche ausdenken. Sich verkleiden, verstecken. Wegbleiben, bis es dunkel wird. Als Jugendliche: Tanzen und Theaterspielen. Und auch – bis heute: Mit dem Rad reisen. Zelten. Wandern. Eine fremde Stadt erkunden. Seit neuestem haben mein Mann und ich einen Garten mit Goldfischteich (80 Goldfische!). Ich lerne jetzt Pflanzennamen!
Haben Sie ein besonders/lustiges Talent? Wenn ja, welches?
Ich glaube, nicht wirklich, aber ich schätze es, wenn Menschen wirklich lustig sind,
Humor haben.
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer*in zu werden und diese Fächer zu unterrichten?
Bestimmt meine Grundschullehrerin! Sie hieß Frau Nerbas, hatte einen scharfen
Verstand und ein Herz aus Gold. Wir waren ihre allererste Klasse. Ich denke heute noch oft an sie. Am Ende hat mein Vater gesagt (als ALLE mir abgeraten haben!):
„Mach es, man muss das machen, wozu man Lust hat.“ Ich habe es nicht bereut.
Ananas auf Pizza: Ja oder nein?
Ja, aber nur wenn ich gezwungen werde.
Der, die oder das Nutella?
DAS Nutella!
Eistee Pfirsich oder Zitrone?
Minze aus dem Garten mit heißem Wasser!
Wie finden Sie „Sophies Blog“ und lesen Sie ihn aktiv?
Klasse! Danke für euren Blog! Lektüre? Unregelmäßig, aber begeistert!
Wir danken Frau Möller herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihr als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!