Sophies Faden
Es gibt Dinge, die sind einfach typisch für Hannover. Sich „unterm Schwanz“ zu treffen oder auch so schweigsam zu sein, dass man die Touristenroute meidet. Wer von uns ist denn schon einmal den Roten Faden abgelaufen?
Genau damit beschäftigt sich das Projekt „Sophies Faden“. Am Montag haben sich die Teilnehmer den Roten Faden selbst angeschaut, ihre Favoriten waren die Nanas, der Maschsee und das Rathaus. Am Dienstag haben sie angefangen ihren eigenen Faden zu entwickeln. In dem kommen auch die Herrenhäuser Gärten und der Stadtteil Linden vor.
Die Motivation dahinter ist, die wichtigsten Orte aus der Perspektive junger Menschen zu finden, und vor allem eine Route für künftige Austauschschüler zu entwerfen.
Die Atmosphäre wirkt sehr konzentriert, obwohl wir in der Pause zu Besuch waren. Die Teilnehmer haben Interesse an Kultur und wollen selber mehr von Hannover kennenlernen. Nachdem sie sich in Kleingruppen von zwei bis drei Leuten für bestimmte Sehenswürdigkeiten, welcher Art auch immer, entschieden haben, recherchieren sie diese und entwerfen Informationsblätter und Vorträge.
Der Faden zeugt von Kreativität und eigenen Ideen, nichts soll kopiert sein.
Als wir nach dem Verhältnis zu den Lehrern fragten, bekamen wir durchweg positives Feedback. Der erste Kommentar war: „Die besten Lehrer, die ich je hatte!“ Die Stimmung zwischen den Schülern sei ebenfalls sehr entspannt.
Der Grund für die Wahl dieses Projekts war hauptsächlich, dass Sophies Faden zukünftigen Austauschschülern helfen soll. Ein witziger Kommentar war außerdem: „Gruppenzwang!“
Wir sind schon sehr gespannt auf das Endergebnis und freuen uns auf die Vorstellung!
Von Johanna I. und Maike M. (Jhg. 12)