Neues von Neubau (Stand 30.03.2022)
(Fotos von Joshua, Carl-Christian, Lasse, Mini Göbo – Redaktion)
Sarah Schank Aktuelles, Unser Neubau
GöBo: Haben Sie Kinder?
Herr Frase: Ja, 5 Töchter.
GöBo:Was ist Ihr Lieblingsessen?
Herr Frase: Linseneintopf.
GöBo: Woher kommen Sie?
Herr Frase: Berlin.
GöBo: Was sind die aktuellen Schritte auf der Baustelle? (Stand: Dezember 2021)
Herr Frase: Im Moment sind wir bei den Erdarbeiten mit integrierter Kampfmittelräumung.
GöBo: Wie viele Arbeiter arbeiten hier?
Herr Frase: Aktuell nicht so viele, weil man im Moment eher Maschinen benötigt.
GöBo: Und wie viele Maschinen sind im Einsatz?
Herr Frase: Momentan sieben und insgesamt hatten wir bei den Erdarbeiten 25 Maschinen im Einsatz, die über 300 LKW-Ladungen Erde bewegt haben.
GöBo: Warum wollten Sie Projektleiter werden?
Herr Frase: Bauen hat mir eigentlich schon als Jugendlicher Spaß gemacht und über Umwege kam ich dann zu diesem Job.
GöBo: Haben Sie schon immer bei Goldbeck (Hinweis der Redaktion: Goldbeck ist das größte Bauunternehmen deutschlandweit) gearbeitet?
Herr Frase: Nein, früher habe ich bei Coca-Cola International gearbeitet. Zu Goldbeck bin ich gewechselt, da ich nicht mehr weltweit unterwegs sein wollte.
GöBo: Was war ihr bisher größtes Projekt?
Herr Frase: Das war eine Coca-Cola Fabrik in Berlin, auf dessen Gelände dann auch noch das Headquarters für Deutschland errichtet wurde.
GöBo: Was war das Projekt, für das sie am weitesten reisen mussten?
Herr Frase: Das war mit Coca-Cola in China.
GöBo: Und deutschlandweit?
Herr Frase: Das war in Cuxhaven, da bin ich jeden Montag ganz Früh (03:00 Uhr) von Berlin aus hingefahren und freitags bin ich wieder zurück.
GöBo: Wenn sie in einer fremden Stadt (z.B. im Ausland) arbeiten, haben Sie dann auch mal einen freien Tag, an dem sie die Stadt erkunden können?
Herr Frase: Nein, wenn ich frei habe, fahre ich immer nach Hause.
GöBo: Auf welches ihrer Projekte sind sie am meisten stolz.
Herr Frase: Das ist das Wissenschaftszentrum in Frankfurt am Main.
GöBo: Haben sie noch bestimmte Ziele?
Herr Frase: Die Rente.
GöBo: Wann gehen Sie denn in Rente?
Herr Frase: Nach der Fertigstellung dieses Projektes.
GöBo: Betreibt Goldbeck die Schulen am Ende selbst?
Herr Frase: Diese Schule nicht, aber es gibt andere Schulen, die betreibt Goldbeck selbst, da ist dann zum Beispiel auch der Hausmeister von Goldbeck.
GöBo: Wer hat entschieden, dass unser Schulgebäude so aussehen wird, wie es nun aussieht?
Herr Frase: Es gab eine Ausschreibung von der Stadt, bei der verschiedene Unternehmen/Architekturbüros Vorschläge gemacht haben. Der beste Anbieter (Architektur sowie Kosten-Nutzen-Verhältnis) hat dann den Zuschlag zur Ausführung erhalten. Während der Planungs- und Bauphase sind dann, sehr ausführliche Abstimmungen mit den Verantwortlichen von der Stadt zum Aussehen des Gebäudes Außen und Innen erfolgt und von uns auch immer wieder Vorschläge unterbreitet worden. Die meisten Vorschläge wurden dann auch umgesetzt.
GöBo: Wie werden anschließend die Baupläne erstellt, an denen sich alle beim Bau orientieren?
Herr Frase: Früher war das noch mit einem Zeichenbrett, aber heutzutage wird alles nur noch mit CAD (Computer Aided Design – sinngemäß übersetzt heißt das „computergestütztes Verfahren zur Konstruktion von Zeichnungen oder kurz elektronisches Zeichenprogramm) geplant. Ich selbst, hab es aber noch mit dem Zeichenbrett gelernt.
GöBo: Gab es in der Vergangenheit Beschwerden wegen des Baues unseres Schulgebäudes?
Herr Frase: Ja, die gab es, die Kläger sind damit auch damit vor Gericht gegangen. Aber zum Glück wurden alle Klagen abgewiesen
Die Redaktion des Mini-Göbos (vertreten durch Lasse, Carl-Christian, Jakob) bedankt sich für das Interview.
Mini-GöBo: Wie heißen sie?
Tierpflegerin: Ich heiße Jasmin.
Mini-GöBo: Wie lange arbeiten sie schon im Zoo?
Tierpflegerin: Ich arbeite seit 2007 im Erlebnis-Zoo.
Mini-GöBo: Um welche Tiere kümmern sie sich hier im Zoo?
Tierpflegerin: Um alle im Bereich Yukon Bay. Das ist unsere kanadische Themenwelt, dort leben zum Beispiel Eisbären, Robben, Bisons, Pinguine und Präriehunde.
Mini-GöBo: Was ist ihr Lieblingstier im Zoo?
Tierpflegerin: Ich mag alle Tiere im Zoo. Aber zu Seebärin Myrthe und ihrem Vater Roger, unserem Seebär-Bullen, und Eisbärmännchen Sprinter habe ich eine besonders enge Beziehung.
Mini-GöBo: Wollten sie schon immer Tierpflegerin werden?
Tierpflegerin: Nein. Ich wusste das auch ganz lange nicht. Aber im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich diesen Weg gewählt habe.
Mini-GöBo: Wie sieht der Tagesablauf einer Tierpflegerin aus?
Tierpflegerin: Der ist sehr unterschiedlich, je nachdem in welchem Bereich man arbeitet. Wenn ich bei den Robben arbeite, habe ich Spätdienst und in der Frühschicht bin ich meistens bei den Eisbären oder bei den Bisons. Da schaue ich dann, ob es den Tieren gut geht, ob ein neues Tier geboren oder vielleicht eins über die Nacht verstorben ist. Dann starte ich, indem ich die Gehege reinige.
Mini-GöBo: Wie oft in der Woche arbeiten Sie für den Zoo?
Tierpflegerin: Von Montag bis Sonntag und die Woche danach habe ich dann Montag und Dienstag frei und in dieser Woche arbeite ich nur bis Freitag.
Mini-GöBo: Wie viele verschiedene Aufgaben gibt es im Zoo?
Tierpflegerin: Kommt drauf an, in welchem Bereich man arbeitet. Zum Beispiel ist es in Yukon Bay sehr vielfältig, da wir dort auch mal tauchen müssen, um das Becken der Robben zu reinigen. Ansonsten gehört dazu Futter zuzubereiten und Vorstellungen mit den Tieren vorzubereiten und durchzuführen.
Mini-GöBo: Ist schon einmal ein Tier ausgebrochen?
Tierpflegerin: Hier bei uns nicht, aber ich glaube im Winter 2020/21 ist der kleine Panda in den Wald ausgebüchst. Die Kollegen konnten ihn aber schnell wieder zurück in seine Anlage bringen.
Mini-GöBo: Woher kommen die verschiedenen Tiere?
Tierpflegerin: Die kommen aus anderen Zoos. Zoos tauschen die Tiere untereinander. So tragen wir dazu bei, dass bedrohte Arten überleben.
Mini-GöBo: Was passiert mit den verstorbenen Tieren und wie ist das dann für die Tierpfleger?
Tierpflegerin: Wenn ein Tier im Zoo stirbt, wird es in der Tiermedizinischen Hochschule untersucht. Dann wissen wir, was dem Tier fehlte. Jeder Tod ist sehr traurig und geht uns Tierpflegern sehr nahe. Wenn man besonders engen Kontakt zu einem Tier hatte, ist es noch trauriger. Aber auch das gehört zum Tierpfleger-Beruf dazu.
Mini-GöBo: Wie viel Futter wird am Tag benötigt?
Tierpflegerin: Im Zoo wird ganz schön viel Futter verbraucht. Im Jahr verfüttern wir im ganzen Zoo etwa 2.400 Kisten Obst und 8.600 Kisten Gemüse, 39 Tonnen Karotten, 17 Tonnen Heu, 63 Tonnen Gras. Dazu kommen noch Süß- und Salzwasserfische, Fleisch und Eier. In Yukon Bay benötigen wir jeden Tag drei Paletten Fisch!
Mini-GöBo: Sind neue Tiere für den Zoo geplant?
Tierpflegerin: Es ist immer was los im Erlebnis-Zoo, neue Tiere kommen dazu und manche ziehen in andere Zoos um. Lasst euch also überraschen!
Mini-GöBo: Wie viele verschiedene Tierarten gibt es im Zoo?
Tierpflegerin: Aktuell leben mehr als 1700 Tiere aus 182 Arten im Erlebnis-Zoo Hannover.
Mini-GöBo: Wie kommen die Tiere aus anderen Ländern mit dem Klima klar?Tierpflegerin: Die Tiere, die aus wärmeren Ländern kommen, leben in beheizten Gehegen. Aber generell kommen die Tiere gut mit dem Klima klar. Unsere Eisbären zum Beispiel legen sich im Sommer gerne mal in die pralle Sonne!
Mini-GöBo: Haben sich die Tiere durch das andere Klima verändert?
Tierpflegerin: Nein, die haben sich gut angepasst.
Mini-GöBo: Sind die Gehege ihrer Meinung nach tiergerecht?
Tierpflegerin: Ja, die Tiere werden hier gut versorgt und bekommen alles, was sie brauchen. Es gibt natürlich auch ein paar Anlagen, die etwas in die Jahre gekommen sind. Die werden dann nach und nach erneuert.
Mini-GöBo: Sind die Tiere durch den Zoo geschützter?
Tierpflegerin: Ich denke, die Tiere haben hier schon ein tolles Leben, weil wir uns gut um sie kümmern.
Mini-GöBo: Wie wichtig sind die Spenden für den Zoo?
Tierpflegerin: Schon sehr wichtig, weil diese natürlich in die Projekte usw. gehen.
Mini-GöBo: Was plant der Zoo für die Zukunft?
Tierpflegerin: Wir möchte immer mehr Bildung und Artenschutz in den Fokus rücken.
Mini-GöBo: Wie viele Robben gibt es hier jetzt ungefähr?
Tierpflegerin: Wir haben 4 Kegelrobben, 4 Seelöwen und 8 Seebären, also 16 Tiere.
Mini-GöBo: Gab es schon mal Vorfälle, dass die Eisbären die Robben gejagt haben?
Tierpflegerin: Nein, das wäre auch gar nicht möglich, weil die Anlagen voneinander getrennt und unsere Eisbären Sprinter, Nana und Milana den Robben gar nicht begegnen können.
Mini-GöBo: Macht ihnen ihr Job Spaß?
Tierpflegerin: Ja sehr!
Mini-GöBo: Ist das ein Job für jeden?
Tierpflegerin: Nein, ich denke, man muss da schon einen gewissen Draht zu den Tieren haben, außerdem muss man körperlich sehr hart arbeiten und auch bereit sein, an Wochenende zu arbeiten.
Mini-GöBo: Wissen Sie, wie viele Tierpfleger es im Zoo gibt?
Tierpflegerin: Ja, ich glaube um die 70.
Mini-GöBo: Das war es. Vielen Dank für das Interview!
Tierpflegerin: Gerne, mir hat es sehr viel Spaß gemacht!
(Das Interview wurde geführt von Tamina, Jolina und Eva)
Wer sind Sie? (Als Person)
Ich würde mich als offen, empathisch und einen freundlichen Menschen bezeichnen. Meine Freunde würden wohl sagen, dass ich hilfsbereit und ganz sicher kein Handwerker bin.
Wo waren Sie als Schüler*in auf der Schule, wo kommen Sie her?
Ich bin in Hannover geboren und aufgewachsen und wohne seit 36 Jahren in der Südstadt. Mein Abitur habe ich 2005 auf der St. Ursula-Schule gemacht.
Wie haben Sie ihre Pausen verbracht?
In der 7. Klasse beim Fußballspielen auf dem Schulhof, so wie alle, auch wenn ich Fußball gehasst habe, aber es haben irgendwie alle gemacht. Später waren wir dann eigentlich immer außerhalb des Schulgeländes, weil wir ja die coolen Großen waren, auch wenn wir da auch nur rumstanden und gequatscht haben.
Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?
Das hat stark wechselt. Aber ich glaube, Musik und Sport waren nahezu durchgehend meine Lieblingsfächer, vor allem, weil ich seit der Grundschule Instrumente gespielt habe. In der Oberstufe haben mich Geschichte und Politik interessiert, weil man dort gut argumentieren kann und etwas nicht gleich richtig oder falsch ist, wie beispielsweise in Mathe oder Physik.
Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?
Alle Naturwissenschaften hätte ich gerne nach der 7. Klasse abgewählt. Biologie leuchtete mir noch etwas ein, aber Chemie, Physik und Mathe habe ich damals einfach nicht verstanden, auch den Sinn dahinter leider nicht. Klar, ich wusste, dass man rechnen können sollte, aber alles andere hat sich für mich nicht erschlossen.
Hatten Sie einen Lieblings-/Hasslehrer*in? Weshalb?
Ja, hatte ich beides. Mein Lieblingslehrer war damals mein Englischlehrer im Leistungskurs in der Oberstufe. Den fand ich super, der hat einfach tollen Unterricht gemacht, das war nicht so langweilig wie manch anderer Unterricht. Und er war als Mensch einfach klasse und ein cooler Typ.
Einen Hasslehrer… na gut, Hass ist zu viel gesagt, aber es gab einen Lehrer, mit dem ich lange nicht klargekommen bin und den hatte ich leider von den 7 Jahren auf dem Gymnasium 4 Jahre als Mathelehrer – vielleicht daher auch meine Abneigung gegen Mathematik. Vielleicht hat er nicht verstanden, was ich an Mathe nicht verstand.
Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?
Ich war ein auffälliger Schüler, also weniger durch Verhalten, sondern mehr durch meine Optik. Ich hatte fast immer bunte Haare. Ich war immer groß, ich hatte immer Klamotten an, die irgendwie anders waren. Und das hat man mir nach der Oberstufe auch zurückgemeldet. Schulisch hingegen war ich sehr, sehr durchschnittlich.
Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?
Das ist schwierig, das kann ich gar nicht so genau sagen . Auch wenn 12 und 13 gut waren, ging es doch inhaltlich ans Eingemachte. Jedoch fand ich es nett, weil wir im Kurssystem nicht so fest in einer Klasse, sondern in jedem Kurs andere Leute waren. Das fand ich ganz angenehm.
Was war als Schüler Ihr Wunschberuf?
In der Grundschule wollte ich natürlich, wie alle anderen Jungs auch, Feuerwehrmann oder Polizist werden. Dann war Handwerk für mich ganz interessant, also irgendwas mit Holz zu machen, wie zum Beispiel ein Schreiner, ein Tischler oder ein Zimmermann. Ab der 11. Klasse wusste ich überhaupt nicht, was ich machen sollte und das hat sich bis nach der 13. auch nicht verändert. Nach dem Abitur habe ich dann noch ein Jahr gebraucht, um mich irgendwie zu finden.
Waren Sie früher in einer/mehreren AG/s und welchen?
Ja, aber auch nur aus Verstehen. Ich dachte, man müsste eine AG wählen und habe nur deswegen eine gewählt. Hinterher habe ich mich sehr geärgert, als ich rausbekommen habe, ich hätte das gar nicht machen müssen. Ich hatte freitags nach der 6. Stunde Rudern auf dem Maschsee. Das war in der 7. Klasse und danach habe ich nie wieder eine AG gewählt. Mir war meine Freizeit sehr wichtig.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?
Ich glaube, das sind die Klassenfahrten, die wir gemacht haben. Im Klassenverband haben wir von der 7. bis zur 11. drei Klassenfahrten gemacht und die Studienfahrt in der 13. Das waren alles nette Erfahrungen, weil ich immer mit netten Leuten unterwegs war. In der Schule gab es sicher auch einige Highlights, aber das hatte weniger mit Schule als mit den Menschen zu tun, die dort waren.
Was war/en zur Schulzeit Ihr/e Hobby/Hobbies? Haben sich Ihre Interessen dahingehend verändert?
Mein Hobby war und ist nach wie vor die Musik. Ich habe damals schon Musik gemacht und mache es heute mit meiner Band immer noch. Die Band haben wir damals gegründet als wir 15 waren und die gibt es immer noch. Früher probten wir 4- bis 5-mal die Woche, heute schaffen wir es vielleicht 1-mal im Monat.
Haben Sie ein besonders/lustiges Talent? Wenn ja, welches?
Ich glaube nicht, dass ich ein Talent habe, das andere zum Lachen bringt. Ich habe ein Talent, das Schlagzeugspielen, und damit mache ich Leuten, die zu unseren Konzerten kommen, eine Freude. Das vielleicht, aber sonst wüsste ich nichts.
Was hat Sie dazu bewegt, Sozialpädagoge zu werden?
Ich war seit der 5. Klasse in einem Jugendverband tätig. Wir haben uns wöchentlich getroffen und Sachen zu aktuellen Themen gemacht, einfach nur Fußball gespielt oder Wochenend- und Sommerfreizeiten geplant und durchgeführt. Dann wurde ich irgendwann 16 und habe die Jugendleiterausbildung absolviert und anschließend selber Gruppen geleitet. Da habe ich von der 5. Klasse bis zur Mitte des Studiums große Teile meiner Freizeit verbracht und auch Leitungsaufgaben übernommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich das dazu gebracht hat, beruflich etwas mit Menschen machen zu wollen, wenn auch unbewusst.
In der Sozialpädagogik ist man nicht auf eine Zielgruppe festgelegt und auch inhaltlich kann die Arbeit sehr abwechselnd sein. Das ist auch etwas, was mich daran gereizt hat.
Ananas auf Pizza: Ja oder nein?
Nein! Auf gar keinen Fall!
Der, die oder das Nutella?
Die Nutella
Eistee Pfirsich oder Zitrone?
Zitrone, aber mit Kohlensäure
Wie finden Sie „Sophies Blog“ und lesen Sie ihn aktiv?
Ich finde die Idee großartig. Ich muss gestehen, ich habe noch nicht so viel Zeit damit verbracht, mir den Blog anzuschauen und ich bin auch das erste Mal so richtig drauf gestoßen, als ihr mich um das Interview gebeten habt.
Wir danken Herrn Bünger herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihm als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!
Wer sind Sie? (Als Person)
Ich bin Carola Lüking, 27 Jahre alt, und wohne seit 2014 in Hannover. Ich bin zum Studieren nach Hannover gezogen und fühle mich sehr wohl hier.
Wo waren Sie als Schüler*in auf der Schule, wo kommen Sie her?
Ich bin auf dem Gymnasium Bad Iburg (in der Nähe von Osnabrück) zur Schule gegangen und habe dort 2012 mein Abi gemacht.
Wie haben Sie ihre Pausen verbracht?
Wir hatten eine sehr großen Pausenhof an der Schule. Ich habe viel Zeit damit verbracht, mit meinen Freundinnen herumzulaufen und zu quatschen. Außerdem war ich gern in der Schulbibliothek und in der Oberstufe war ich gern im Oberstufenraum oder stand mit meinen Freund:innen zum Quatschen vor dem „Schwarzen Brett“ (ja, so etwas gab es früher noch). Dort hatte man immer den besten Überblick.
Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?
Auch wenn ich lange große Probleme mit dem Fach hatte, hat mir Deutsch immer schon am besten gefallen. Bis zur 8. oder 9. Klasse hatte ich eine ziemlich krakelige Handschrift und auch Grammatik und Rechtschreibung fielen mir schwer. Aber über Sprache und Literatur zu sprechen und Sprache als Kunstform zu begreifen, das hat mich sehr fasziniert. Außerdem mochte ich Geschichte und Politik. Darstellendes Spiel hatten wir in der Schule früher leider noch nicht…
Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?
Englisch habe ich bei der ersten Möglichkeit abgewählt, obwohl ich das Fach sonst eigentlich immer ganz okay fand. Das lag leider hauptsächlich am Lehrer, den ich in Klasse 9 und 10 hatte. Außerdem habe ich nie so richtig einen Zugang zu den Fächern Chemie und Physik bekommen. In Physik habe ich die erste und einzige 6 in meiner Schulzeit geschrieben und hatte dann eine 5 auf dem Zeugnis. In der Arbeit ging es, glaube ich, um kinetische Energie und dass der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten bremsen muss, damit er den Osterhasen nicht überfährt… Formeln kann ich einfach nicht im Kopf behalten. Darum habe ich das Fach auch in der Oberstufe abgewählt.
Hatten Sie einen Lieblings-/Hasslehrer*in? Weshalb?
Der besagte Englischlehrer hat mir ziemliche Angst gemacht. Gehasst habe ich ihn eigentlich nicht, aber ich hatte auch keinen Respekt vor ihm. Er hat uns an die Tafel geholt und uns vor allen Vokabeln abgefragt oder laut aus Klassenarbeiten und Hausaufgaben vorgelesen und auf alle Fehler hingewiesen, die wir gemacht haben. Mich hat er besonders oft herausgepickt. Irgendwann hatte ich immer Bauchschmerzen im Unterricht und habe überhaupt nicht mehr mitgearbeitet.
In der Oberstufe hatte ich eine ganz tolle Mathelehrerin, die sich sehr viel Mühe gegeben hat, uns durch das Mathe-Abi zu pauken. Sie war sehr geduldig mit uns und hat uns total viel erklärt und supergute Gruppenarbeiten mit uns gemacht.
Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?
Ich glaube, dass ich schon eine ziemlich anstrengende Schülerin war. Ich war oft unruhig und habe viel mit meinen Sitznachbar:innen gequatscht. Außerdem wollte ich zu vielen Dingen meine Meinung sagen. Später habe ich diese Energie dann in sinnvollere Bahnen gelenkt. Ich war erst Klassensprecherin und dann im Schulvorstand, in der Theater-AG und Schulsanitäterin. Insgesamt habe viel Zeit außerhalb des Unterrichts in der Schule verbracht. Mich für die Gemeinschaft einzubringen und neue Projekte anzustoßen hat mir viel Spaß gemacht.
Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?
Ganz eindeutig die Oberstufe! Mit 18 mit dem Auto zur Schule zu kommen war ein großartiges Gefühl.
Was war als Schüler*in Ihr Wunschberuf?
Die Top 3 waren Pyrotechnikerin, Goldschmiedin oder Tierärztin. Dass ich gerne Lehrerin sein würde, habe ich erst nach meiner Schulzeit herausgefunden.
Waren Sie früher in einer/mehreren AG/s und welchen?
Ich habe viele AGs mitgenommen: Chor, Theater, Schulsanitäter, Streitschlichter, Kochen. Die meisten und besten Erinnerungen habe ich an die Aufführungen vom Chor und an die Theaterproben und -aufführungen.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?
Die Abizeit war toll! Besonders die Mottotage vor den Prüfungen und unsere Kursfahrt in die Toskana.
Haben Sie ein besonders/lustiges Talent? Wenn ja, welches?
Ich kann Jonglieren, das habe ich während meines FSJ gelernt. Außerdem kann ich lustige Grimassen schneiden und mit einer roten Nase bin ich eine ganz gute Clownin. Im Herzen bin ich ein ziemliches Zirkuskind!
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer*in zu werden und diese Fächer zu unterrichten?
Nach der Schule wollte ich erst Theaterpädagogin werden, nach einem Praktikum am Theater habe ich mich dann dagegen entschieden (zu lange Arbeitstage und zu wenig Geld). Außerdem ist man als Theaterpädagogin oft eine Einzelkämpferin und ich wollte lieber mit anderen Menschen zusammenarbeiten. Dann habe ich erfahren, dass man Darstellendes Spiel als Schulfach studieren kann und habe Deutsch als zweites Fach dazu gewählt, weil mir das in meiner eigenen Schulzeit am meisten lag. Das Tolle am Lehrer:innenberuf ist für mich, dass ich euch (die Schüler:innen) über viele Jahre hinweg begleiten kann und sehe, wie ihr euch entwickelt. Als Theaterpädagogin würde ich die Kinder und Jugendlichen immer nur für einzelne Projekte kennenlernen und dann wieder aus den Augen verlieren.
Ananas auf Pizza: Ja oder nein?
Immer! Am liebsten mit Mais zusammen.
Der, die oder das Nutella?
Ich würde sagen, Nutella ist genderneutral…(Gendergerechte Sprache – ein wichtiges Thema übrigens!) Vielleicht Nutellx, ohne Artikel?
Eistee Pfirsich oder Zitrone?
Mate!
Wie finden Sie „Sophies Blog“ und lesen Sie ihn aktiv?
Ich bin ja noch neu an der Sophie, aber habe zum Kennenlernen der Schule vorab viele Blogbeiträge gelesen, besonders die Baustellen-Berichte vom Neubau. Der Blog hat viel Vorfreude in mir ausgelöst!
Eure Arbeit ist super wichtig, vielen Dank dafür!
Wir danken Frau Lüking herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihr als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!
Wer sind Sie? (Als Person)
Mein Name ist Jamila Südekum, ich bin 27 Jahre alt, Mathematik- und Sportlehrerin an der Sophienschule und würde mich insgesamt als sportinteressiert und aktiv beschreiben.
Wo waren Sie als Schüler*in auf der Schule, wo kommen Sie her?
Ich war auf dem Immanuel Kant Gymnasium in Lachendorf. Das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Celle, mitten auf dem Land. Ich bin also auch mitten im Nirgendwo in einem kleinen Dorf aufgewachsen.
Wie haben Sie ihre Pausen verbracht?
Das kommt sehr auf das Alter an. In den unteren Jahrgängen meistens über den Pausenhof rennend, während wir uns in den höheren Jahrgängen meistens irgendwo im Schulgebäude versteckt haben, um möglichst nicht nach draußen gehen zu müssen.
Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?
Ganz eindeutig war Sport immer schon mein Lieblingsfach, weil die Bewegung eine schöne Abwechslung zum sonstigen Unterricht war. Ansonsten waren alle Fächer, in denen ich viel selber ausprobieren, entdecken und selber machen konnte, immer etwas, das mir gefallen hat (im Gegensatz zu still sitzen und zuhören 😉 ).
Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?
Physik und Latein…
In beiden Fächern hatte ich so meine Probleme und war froh, dass ich sie abwählen konnte 😀
Hatten Sie einen Lieblings-/Hasslehrer*in? Weshalb?
Definitiv. Ich kam immer gut mit Lehrer*innen zurecht, mit denen man im Unterricht auch mal lachen konnte. Frau Dannenfeld fällt mir da als erstes ein. Sie war sehr authentisch und sehr ehrlich.
Wie wahrscheinlich bei jedem/jeder Schüler*in waren Lehrer*innen bei mir weniger beliebt, wenn sie aus meiner Sicht ungerecht bewertet haben oder alles sehr persönlich genommen haben.
Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?
Insgesamt eine gute, manchmal zu kommunikative Schülerin.
Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?
Auf jeden Fall die Oberstufe, weil man seine eigenen Schwerpunkte nach Interesse wählen konnte und auch mehr Freiraum bekommen hat.
Was war als Schüler*in Ihr Wunschberuf?
In der Grundschule wollte ich Forscherin werden, später Meeresbiologin oder Wirtschaftsinformatikerin.
Waren Sie früher in einer/mehreren AG/s und welchen?
Klar, Theater, Französisch, Tanzen.. alles wenig erfolgreich.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?
Klassenfahrten, Schulfeiern, die Zeit des Abiturs (alles außer den Prüfungen) und natürlich die Pausen mit meinen Freunden.
Was war/en zur Schulzeit Ihr/e Hobby/Hobbies? Haben sich Ihre Interessen dahingehend verändert?
Die Sportarten haben sich im Laufe der Zeit verändert und ich spiele keine Instrumente mehr. Inzwischen sind aus Leichtathletik und Handball dann Rugby und Handball geworden. Ansonsten ist das Interesse am Sport aber bestehen geblieben.
Haben Sie ein besonders/lustiges Talent? Wenn ja, welches?
Ich glaube nicht.
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer*in zu werden und diese Fächer zu unterrichten?
Lange Geschichte 😀 Letztendlich war es eine Handball AG an einer Brennpunktschule in Wolfsburg während meines FSJ, bei der mir die Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen sind.
Ansonsten war schnell klar, dass mich genau diese beiden Fächer am meisten begeistern.
Ananas auf Pizza: Ja oder nein?
Ich muss gestehen.. leider ja.
Der, die oder das Nutella?
Das! 😀
Eistee Pfirsich oder Zitrone?
Definitiv Zitrone.
Wie finden Sie „Sophies Blog“ und lesen Sie ihn aktiv?
Ich finde, dass das eine tolle Idee ist und schaue immer mal wieder rein, um mir ein paar Artikel durchzulesen.
Wir danken Frau Südekum herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihr als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!
Im Zeitraum des ganzen Lockdowns haben wir uns eines Abends gedacht: Hey, warum gibt es eigentlich keine Interviews, die sich mit der Vergangenheit der Lehrerinnen und Lehrern beschäftigt?
Gefragt, gemacht! Wir haben uns daraufhin ein paar Fragen ausgedacht, welche sich größtenteils um die Schulzeit unserer Lehrerinnen und Lehrern drehen.
Folgende Personen haben bereits an unseren Interviews teilgenommen:
Herr Bünger
Frau Ricken
Frau Möller
Frau Radzei
Frau Schank
Frau Südekum
Frau Lüking
Herr Kindermann
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Marie & Finn
Wer sind Sie? (Als Person)
Mein Name ist Lisa Radzei. Ich bin 28 Jahre alt und mache gerade mein Referendariat an der Sophienschule für die Fächer Deutsch und Geschichte.
Wo waren Sie als Schüler*in auf der Schule, wo kommen Sie her?
Ich komme aus Hannover und ich war am KWR.
Wie haben Sie Ihre Pausen verbracht?
Auf dem großen Pausenhof.
Was war/en Ihr/e Lieblingsfach/-fächer in der Schule und warum?
Ich würde sagen Deutsch und Geschichte. Und zwar vor allem deshalb, weil ich Mathe überhaupt nicht kann, auch kein Bio und kein Chemie und kein Physik. Das kann ich wirklich gar nicht. Geschichte, weil ich einfach ein wahnsinnig großes Interesse für Geschichte an sich habe, also für damals, für die Vergangenheit. Bei Deutsch ist es viel das Schreiben, ich schreibe furchtbar gern Texte.
Gab es Fächer, die Sie nicht mochten und gerne abgewählt hätten/haben und warum?
Abgewählt habe ich tatsächlich Chemie, weil man damals eine Naturwissenschaft abwählen durfte. Abgewählt hätte ich am liebsten Mathe, Bio und Physik, das hätte ich nicht gebraucht. 😉
Hatten Sie einen Lieblings-/Hasslehrer*in? Weshalb?
Mein Hasslehrer war immer der Lehrer, der Mathematik unterrichtet hat, wegen des Faches. Wenn man dann da ne schlechte Note bekommt, dann denkt man sich immer so, es liegt am Lehrer. Die Mathelehrer die ich hatte, das waren auch richtige Dinosaurier. Die waren noch mit Zeigestock unterwegs, das war ein bisschen blöd.
Aber Lieblingslehrer hatte ich einige, gerade in den Sprachen.
Wie waren Sie in der Schule, was waren Sie für eine Schüler*in?
Ich war eher so Mittelmaß. Ich war nicht besonders gut, aber ich war auch nicht besonders schlecht. Ich war so in diesem 2er/ 3er Bereich, wo sich jeder irgendwie herumtummelt, der nicht herausragend ist. Und ich war immer furchtbar still, ich habe nie was gesagt, wirklich nie, echt gar nicht. Für mich war es damals immer schrecklich, diese mündlichen Noten zu bekommen, weil ich halt nie irgendwas gesagt hab. Die Lehrer wussten, dass ich gut bin, aber ich hab mich nie gemeldet und das hat meine Noten ganz schön runtergezogen.
Was war Ihre Lieblingsklassenstufe?
Ich würde sagen die 10. Klasse, also bei euch die 11. Wir waren damals der erste Jahrgang, der nach 12 Jahren Abitur gemacht hat.
Was war als Schüler*in Ihr Wunschberuf?
Also Lehrerin war es nicht. Ganz lange habe ich überhaupt nicht gewusst, was ich machen wollte, wirklich gar nicht. Ich hatte auch fürchterliche Angst davor, ins Berufsleben zu starten, wiel ich keine Ahnung hatte.
Waren Sie früher in einer/mehreren AG/s und welchen?
Ich hab immer im Chor gesungen, von der 6. Klasse bis zum Ende. Das hat mir immer sehr viel Spaß gemacht.
Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit?
Die Studienfahrt nach Rom. Die war richtig richtig toll. Wir waren 5 Tage in Rom und den Rest der Zeit in Neapel am Vesuv, Pompeji. Das war irre.
Was war/en zur Schulzeit Ihr/e Hobby/Hobbies? Haben sich Ihre Interessen dahingehend verändert?
So richtige Hobbies hatte ich eigentlich nicht. Ich hab einfach so das gemacht, was jeder macht. Rumhängen, chatten, damals noch telefonieren. Heute habe ich ein ganz großes Hobby: Das Nähen.
Haben Sie ein besonders/lustiges Talent? Wenn ja, welches?
Ich bin ganz schön tollpatschig, womit ich andere immer zum Lachen bringe. Es passiert mir ständig, dass ich irgendwelche Schränke mitnehme oder mit dem T-shirt an den Türgriffen festhänge. Es ist vielleicht kein Talent, aber es ist lustig.
Was hat Sie dazu bewegt, Lehrer*in zu werden und diese Fächer zu unterrichten?
Das war mein Dozent an der Uni. Ich habe Geschichte studiert und mein Dozent hat zu mir gesagt: Sie werden wahrscheinlich in der Geschichtswissenschaft keinen Job in der Geschichtswissenschaft bekommen, weil die Branche schlichtweg nicht existent ist. Mit einem Abschluss in Geschichte kann man in ein Museum gehen oder in eine Gedenkstätte usw., aber er hat damals zu mir gesagt: Wenn Sie ein Familienleben möchten, gehen sie ins Lehramt. Suchen Sie sich einen sicheren Job. Und dann habe ich das gemacht. Jetzt, wo ich drinn bin, ist es glaube ich die beste Entscheidung meines Lebens gewesen, weil mir der Beruf unfassbar viel Spaß macht, wirklich richtig viel Spaß, ist richtig toll.
Ananas auf Pizza: Ja oder nein?
Ja.
Der, die oder das Nutella?
Das Nutella, auf jeden Fall.
Eistee Pfirsich oder Zitrone?
Pfirsich
Wie finden Sie „Sophies Blog“ und lesen Sie ihn aktiv?
Ich finde das eine richtig tolle Idee und cool mit den Lehrerinterviews. Richtig aktiv lese ich den Blog noch nicht (bis jetzt), weil ich auch einfach gar nicht gewusst habe, dass er existiert.
Wir danken Frau Radzei herzlich für das Interview und hoffen, dass es sowohl ihr als auch euch, den Leserinnen und Lesern, gefallen hat!